Menü
Rede von Dr. Elke Neuwohner
Bei der letzten Kommunalwahl hat die Rot-Grüne Koalition ihre Mehrheit verloren, aber es haben über 60% für die Fraktionen von SPD-Grüne und Linke gestimmt. Die gleiche Mehrheit, die auch Dr. Thomas Spies zum Oberbürgermeister gemacht hat.
Die gesamte Amtszeit von Franz Kahle auf Windkraft und Seilbahn zu begrenzen ist auch sehr kurz gesprungen. Wobei unser Bürgermeister bei beiden Themen Mut und Weitsicht bewiesen hat. Wichtige Eigenschaften für Menschen in Verantwortung.
Beschluss der Stadtmitgliederversammlung vom 14.07.16
Die Ergebnisse der Kommunalwahl 2016 machen eine Mehrheitsbildung im Marburger Stadtparlament schwierig. Stimmenverluste von SPD und Grünen haben dazu geführt, dass die bisherige Koalition nicht fortgesetzt werden kann.
Weil die Stimmenverluste die Politik der bisherigen rot-grünen Koalition jedoch nicht grundsätzlich in Frage gestellt haben, sehen wir uns weiterhin verantwortlich, dem Wählerauftrag innerhalb einer Koalition zu entsprechen.
Deshalb nimmt der Marburger Stadtverband von Bündnis 90/Die Grünen das Angebot der SPD zur Aufnahme von Koalitionsgesprächen an. Die Festlegung der SPD auf die Bürger für Marburg als ausschließlichen weiteren potentiellen Koalitionspartner halten wir für verfrüht. Wir sehen in der Linken einen potentiellen Koalitionspartner und werden dies in den Gesprächen mit der SPD nochmals deutlich machen.
Auch dieses Jahr traten beim Stadtfest 3 Tage Marburg am Samstag Vormittag wieder die Drachenboote der im Stadtparlament vertretenen Parteien gegeneinander an. Im ersten Rennen siegte "Yellow Submarine", das Boot der FDP, klar gegen das "Rote Boot" der SPD und im zweiten Rennen gewann der "Grüne Pfeil" ebenso deutlich gegen den "Schwarzen Blitz" der CDU. Im Finale schließlich hatten die GRÜNEN gegenüber dem FDP-Boot knapp die Nase vorn. Damit gelang den GRÜNEN nicht nur die Titelverteidigung, sondern es war auch bei den letzten 10 Rennen Jahren bereits der siebte Sieg. Das Preisgeld spenden die GRÜNEN zur Hälfte an "medinets" (med. Versorgung von Menschen ohne Papiere) und den Eine-Welt-Laden.
Pressemitteilung des Stadtvorstandes und der Fraktionsvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Partei- und Fraktionsvorstand der Grünen Marburg erklärten nach einer gemeinsamen Sitzung am Montagabend, dass die AG „Nachhaltige Finanz- und Wirtschaftspolitik“ der Marburger Grünen den Auftrag erhalten hat, sich ausschließlich mit der aktuellen Finanzsituation des städtischen Haushalts zu beschäftigen. „Die Arbeitsgruppe bündelt kommunalpolitische und wirtschaftliche Kompetenz, so dass ich fest davon überzeugt bin, dass die AG schnell nachhaltige Strategien zum Abbau des strukturellen Defizits entwickeln wird“, so die Marburger Parteivorsitzende Marion Messik.
Rede von Dr. Elke Therre-Staal zur „Barcelona-Erklärung“
Sehr verehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin, sehr geehrte Magistratsmitglieder, meine Damen und Herrn!
Ich widme diese Rede Jo Cox, einer tapferen, klugen und kämpferischen englischen Politikerin, die uns ein Vorbild ist.
Zum Antrag: die Stadt Marburg möge sich auf Grund eines Magistratsbeschlusses dem europaweiten Netzwerks von derzeit 40 Kommunen anschließen. Es ist gegen das Freihandelsabkommen CETA gerichtet und will verhindern, dass es zu den Abkommen TTIP und TISA kommt. TTIP ist die Abkürzung für die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft. CETA bedeutet Comprehensive Economic Trade Agreement und TISA Trade in Services Agreements.
Rede von Dr. Christa Perabo zum Antrag auf Erledigung – des Antrags Nachhaltige Unterstützung und Integration Geflüchteter
Der Antrag wurde von der Mehrheit der Sozial-Ausschussmitglieder für erledigt erklärt – was er unseres Erachtens nicht ist.
Mit dem Erledigt-Erklären des Antrags wurde suggeriert, dass die Stadt Marburg alle Probleme gelöst hat und die gewählten Vertreter der Stadt sich nicht weiter mit der nachhaltigen Unterstützung und der Integration Geflüchteter beschäftigen müsse.
Der Antrag hat immerhin bewirkt, dass es im Sozialausschuss eine Powerpoint-Präsentation gab, die die umfänglichen und begrüßenswerten Unterstützungsmaßnahmen der Stadtverwaltung für die Flüchtlinge in der Erstaufnahme und für zugewiesene Flüchtlinge darstellte.
Leider fehlten dabei die vielfältigen Initiativen der zivilgesellschaftlichen Organisationen, ohne die der Aufbau der kommunalen Strukturen gar nicht denkbar gewesen wäre und die auch heute noch unverzichtbar sind.
Unser Antrag hat auch bewirkt, dass am 29. Juni der Runde Tisch Integration stattfinden soll.
Der 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April ist für die GRÜNEN in Marburg eine Mahnung zum weiteren Kampf gegen die Atomkraft und gegen die Erderwärmung.
Das Reaktorunglück vom 26. April 1986 in der Ukraine ist eine der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten. Für uns GRÜNE gehört der Kampf gegen die lebensgefährliche Nutzung der Atomenergie zu unserem Erbgut. Wir sind unter anderem aus der Anti-AKW-Bewegung entstanden. Für uns GRÜNE war und ist die Konsequenz der weitere politische Kampf für den Atomausstieg und die Energiewende hin zu Sonne, Wind und anderen sauberen Energiequellen. Dieser Kampf ist noch lange nicht gewonnen, auch wenn die Tage der letzten deutschen Atomkraftwerke gezählt sind. In vielen europäischen Ländern ist noch kein Ende der Atomkraft in Sicht. Und auch bei uns ist mit dem Ende der Atomkraft noch keine Energiewende für Mensch und Umwelt vollzogen. Denn auch die Folgen des Klimawandels werden unser Leben vollkommen verändern. Schon jetzt sind Dürren als Folge des Klimawandels eine der Ursachen für die Flucht aus afrikanischen und arabischen Ländern. Die Zahl der Klimaflüchtlinge wird zunehmen.
Deshalb setzen wir GRÜNE uns für Energie aus Sonne, Wind und anderen natürlichen Quellen ein. Als GRÜNE in Marburg denken wir global und handeln lokal. Wir können in Marburg selbstbewusst sagen, dass wir immer konsequent für die Energiewende gekämpft haben, oft gegen Vorbehalte der anderen. Wir wollen weiter in Marburg Politik für eine konsequente Energiewende gestalten. Auch wenn uns die Bundesregierung gerade viele Steine in den Weg legt und wir auch in Marburg immer wieder gegen Vorbehalte kämpfen müssen.
Die GRÜNE Stadtfraktion hat in ihrer gestrigen Sitzung über ihren Beitrag für eine soziale und ökologische Stadtentwicklung in den nächsten 5 Jahren beraten. Neben der Diskussion über die Gründe für die schmerzlichen Verluste bei der Kommunalwahl ging es nach Auskunft des Fraktionsvorsitzenden Dietmar Göttling vor allem um die Frage, welchen Beitrag die GRÜNEN weiterhin für eine hohe nachhaltige Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt leisten können und sollten. Auch wenn die erheblichen Verluste der GRÜNEN in Marburg nicht vergessen werden dürften und die Gründe dafür sorgfältig aufgearbeitet werden müssten, sei gleichzeitig auch der Blick in die Zukunft zu richten. Göttling verwies auf die Wahlergebnisse und betonte, es sei unverkennbar, dass in Marburg über 60% der Wählerinnen und Wähler einer linken und ökologischen Politik die Mehrheit gegeben haben. Dies könnten und wollten gerade die Grünen in Marburg nicht ignorieren. „Wir interpretieren diese strukturelle Mehrheit als ein Auftrag auch an uns, weiter die Geschicke dieser Stadt verantwortlich mitzugestalten“, sagt Göttling nach den Beratungen seiner Fraktion.
Sehr geehrter Herr Conrad,
in der heutigen Ausgabe der OP schreiben Sie zum Thema „Reinfried Pohls Einfluss auf die Stadt“. Ich möchte durch ein paar Konkretisierungen etwaigen Fehlinterpretationen durch die Leserschaft entgegenwirken:
In dem Artikel wird aufgrund der 4 Millionen Spende von Herrn Pohl an die Stadt Marburg von Verstimmungen in der Koalition berichtet. Der Grund für die Verstimmung war, dass die Grünen die mangelnde Transparenz in der Annahme und dem Verwendungszweck der Spende durch den Oberbürgermeister Vaupel beklagten. Während der Vorsitzende des Haupt-und Finanzausschusses Roger Pfalz von der CDU von Anfang an mit einbezogen wurde, erfuhr es der grüne Bürgermeister Kahle bzw. der Koalitionspartner erst Wochen später. Zudem hat es etliche Wochen gebraucht, um den Namen des Spenders der Viermillionenspende in der Öffentlichkeit bekanntzugeben.
Am 25. November wählte die Stadtmitgliederversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Liste für die Wahlen zum Stadtparlament am 6. März 2016:
Pressemitteilung der VorstandsprecherIn Dr. Elke Therre-Staal und Christian Schmidt
Marburger GRÜNE fordern die schnellstmögliche Einrichtung einer Stelle zur Koordination und Kommunikation in der Stabsstelle des Oberbürgermeisters für Flüchtlingsbetreuung, sowie die Einberufung des Runden Tisches Integration!
Die Stadt Marburg – von der Stadtverwaltung bis zu den Bürger*innen hat bisher in exzellenter Weise dafür Sorge getragen, dass Marburg ein weithin anerkanntes Vorbild für Willkommens- und Bleibekultur war.
„Damit dies auch in Zukunft der Fall ist, sollen in Zusammenarbeit mit dem im November 2015 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Runden Tisch Integration die Handlungsfelder identifiziert werden, in denen Haupt- und Ehrenamtliche zukünftig tätig werden müssen. Begleitend dazu muss in der kürzlich neu gebildeten Stabsstelle beim Oberbürgermeister für Flüchtlingsbetreuung eine Stelle zur Koordination und Kommunikation eingerichtet werden, um insbesondere an der Schnittstelle zwischen ehrenamtlichen Helfer*innen, zivilgesellschaftlichen Organisationen der Asyl- und Geflüchtetenarbeit und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung die sichtbaren und sicher auch längerfristig bestehenden Probleme lösen helfen,“ fordert der Parteivorstand der Marburger Grünen.
Pressemitteilung des Fraktionsvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dietmar Göttling
Unerträgliche Scheinheiligkeit der CDU
„Was stört mich mein Geschwätz von gestern.“ Nach diesem Motto scheint die CDU im Rahmen des Akteneinsichtsausschusses zu argumentieren. Die CDU wirft dem Bürgermeister vor Geld für Gutachten ausgegeben zu haben, die von vornhinein unsinnig gewesen seien. Fakt ist, dass die Stadtverordnetenversammlung mit den Stimmen der CDU im Juni 2012 Gutachten in Auftrag gegeben hat. In einem Antrag der CDU vom Juni 2012 heißt es:
„Bevor weitere Maßnahmen ergriffen bzw. in konkrete Planungen eingestiegen wird, wird der Magistrat aufgefordert, Windmessungen an den beabsichtigten Standorten durchzuführen“. In der Begründung zu dem Antrag wird von der CDU ausgeführt:
Wir haben bereits in unserem Wahlprogramm die zentralen Ziele unserer Integrationspolitik für die vor Krieg, Terror und Hunger geflohenen Menschen beschlossen, die wir in der nächsten Legislaturperiode umsetzen wollen.
Unsere derzeitige Sorge bezieht sich auf das politische Klima, das von der weltweit gepriesenen Willkommenskultur weg zu driften droht. Wir Marburger Grünen wollen dem in unserer Stadt entgegenwirken. Das muss auf verschiedenen Ebenen geschehen:
Die GRÜNEN in Marburg freuen sich sehr, dass auf dem Wehrdaer Weg und der Wehrdaer Straße in Marburg die Höchstgeschwindigkeit endlich auf 30 Kilometer/Stunde gesenkt wird. „Seit Jahren setzen sich eine Bürgerinitiative vor Ort und die kommunalpolitisch Verantwortlichen für Tempo 30 ein“, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag, Karin Müller, „die meisten Anwohner wollen Tempo 30, die Stadt Marburg will Tempo 30. Lange Zeit blockierten die früheren FDP- Verkehrsminister diesen Wunsch.
Am Samstag, 17. Oktober war Ska Keller, flüchtlingspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion Grüne/EFA im Europaparlament Gast der Marburger Grünen im Kulturladen KFZ in Marburg.
„Die Antwort der Mitgliedsstaaten auf die Flüchtlingskrise geht in die falsche Richtung. Sie löst die Probleme nicht. Die EU braucht akut mehr Plätze für Flüchtlinge. Aber die Mitgliedstaaten konzentrieren sich ausschließlich auf Grenzüberwachung und Abschiebung. Eine Einigung für die weitere Verteilung von Flüchtlingen in der EU nach einem gerechten Verteilungsschlüssel scheint unmöglich. Die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten schieben die Verantwortung auf Drittstaaten ab.“
Auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am Freitag, den 18. September, stehen gleich mehrere Anträge der Koalition, die die GRÜNE Fraktion angeregt haben:
Die Marburger Grünen fordern jetzt unverzüglich Maßnahmen zum Ersatz der Zeltunterbringung der Flüchtlinge in Cappel einzuleiten. Die Grünen begrüßen, dass Marburg als Erstaufnahmeeinrichtung zahlreichen Flüchtlingen eine mit guten Standards ausgestattete Einrichtung anbieten kann und dass so viele Marburgerinnen und Marburger viel persönliches freiwilliges Engagement für die Flüchtlingsarbeit aufbringen, um den Flüchtlingen ein friedliches angenehmes Umfeld zu schaffen.
Am 1. Juni 2015 wurden vom Fachdienst Bauen, Planen, Umwelt anlässlich des Runden Tisches „Preiswerter Wohnraum“ auch die aktuellen Neubaustandorte der GeWoBau vorgestellt. Die Projekte wurden auch im Gestaltungs- und Denkmalbeirat besprochen.
Bei einer Ortsbegehung haben sich Mitglieder von Fraktion und Vorstand der Marburger GRÜNEN einen Eindruck über die Vor- und Nachteile der geplanten Bebauung verschafft.
Beide Standorte liegen zentral und sind daher sehr gut geeignet, den dringenden Bedarf an barrierefreien und familiengerechten Wohnungen zu decken. Im Bereich des Erlenrings plant die GeWoBau 3 Gebäude mit bis zu 18 Wohnungen, die in den Lücken zwischen den Wohnhäusern errichtet werden sollen. In Weidenhausen-Süd sollen auf einem Parkplatz bis zu 16 Wohnungen neu gebaut werden.
Allerdings sind die geplanten Standorte am Erlenring und in Weidenhausen-Süd durch einen alten und wertvollen Baumbestand (Linden) geprägt. Die Bäume am Erlenring dienen nicht nur der Kühlung, sondern sind auch Stadtbild prägend. In Weidenhausen-Süd grenzen diese an eine Grünzone, die bei der Bebauung von Weidenhausen-Süd in den 1990er Jahren ganz bewusst erhalten blieb. Die GRÜNEN zeigten sich enttäuscht, dass in der vorgestellten Planung der Baumbestand offensichtlich keine Berücksichtigung gefunden hat.
Der Grüne Pfeil von Bündnis 90/Die Grünen hat erneut das Marburger Drachenbootrennen der Parteien gewonnen!!! Zweiter wurde das bürgerliche Gemeinschaftsboot von CDU und FDP, da ihnen die Leute für ein eigenes Boot abhanden gekommen waren. Die SPD hat die rote Laterne.
Antrag auf der Stadtmitgliederversammlung vom 09.07.2015
Gemeinschaftliche Wohnprojekte bieten ihren Mitgliedern die Chance auf unterstützende und lebendige Nachbarschaft. Sie können Menschen in schwierigen Lebensphasen und mit Handicaps eine wichtige Stütze sein oder einfach nur bei der Bewältigung des Alltags, bei Einkaufen oder Kinderbetreuung helfen. Gemeinschaftliche Wohnformen können die Lebens- und Wohnqualität erhöhen.
In der aktuellen, für Marburg erstellten Wohnungsmarktstudie (InWIS-Studie) wird der „innovative Charakter von Baugemeinschaften und Wohnprojekten“ hervorgehoben. In den Lenkungsgruppen, die die Erstellung der Studie begleiteten und ihre Ergebnisse diskutierten, wird herausgestellt, dass „gemeinschaftliche Wohnprojekte...auch im Mietwohnungsbau…realisiert werden (sollen).“
Äußerst verwundert zeigt sich der Fraktionsvorsitzende der Grünen Dietmar Göttling über das Vorgehen der Marburger Linken auch den CDU-Oberbürgermeisterkandidaten Dirk Bamberger zu befragen, um eine Unterstützung bei der Stichwahl zum Oberbürgermeister auszuloten.
Hat die Marburger Linke wirklich ernsthaft vor, falls die Befragung des CDU-Kandidaten im Sinne der Linken ausfällt, durch eine Unterstützung den im ersten Wahlgang deutlich unterlegenen CDU-Kandidaten bei der Stichwahl ins Oberbürgermeisteramt zu hieven?
Das offensichtlich gute Wahlergebnis des Linken-Kandidaten Jan Schalauske darf doch wohl die Linken nicht dazu verleiten, in Richtung bürgerlich konservatives Lager umzuschwenken.
Die Marburger Linke sei noch mal daran erinnert: der CDU-Kandidat ist gemeinsamer Kandidat der bürgerlichen konservativen Kräfte in Marburg mit einem sehr konservativem Programm und den Schwerpunkten Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit
Der Vorstand der Marburger Grünen gratuliert Dr. Thomas Spies zu seinem sehr guten Ergebnis bei der Wahl zum Oberbürgermeister. „Sein Ergebnis war noch mal 8%-Punkte besser als bei der Umfrage. Es liegt nahe, dass diese Stimmen aus dem grünen Lager kamen, um Dirk Bamberger sicher zu verhindern. Das ist gelungen. Konnten die Bürgerlichen bei der Wahl 2005 noch 42,5 % für ihre Kandidaten verbuchen, mussten sie jetzt mit 35,2 % einen herben Rückschlag hinnehmen“, kommentierte Christian Schmidt, Co-Sprecher des Stadtverbandsvorstandes.
Da Lärm das Leben und die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen kann, müssen sie auch vor Lärm, der von Windenergieanlagen ausgeht, geschützt werden. Dazu dient das immis- sionsschutzrechtliche Verfahren, mit dem durch qualifizierte Lärmprognosen nachgewiesen werden muss, dass die Lärmbelastung in den nächstgelegenen Wohngebieten unter den für allgemeine Wohngebiete geltenden Grenzwerten von 40 dB (nachts) liegt. Die Schallimmissionsprognose, die die Stadtwerke bereits erstellen ließ, kommt zum Ergebnis: an keiner Stelle der nächstgelegenen Wohngebiete ist mit mehr als 35 dB (nachts) zu rechnen.
mit folgenden Beiträgen:
Newsletter hier herunterladen (PDF 534 KB)
Grüne und SPD haben im Koalitionsvertrag im Abschnitt „Demokratie und Bürgerbeteiligung“ die Vereinbarung getroffen: „Im Innenstadtbereich können Ortsbezirke und Ortsbeiräte gebildet werden, sofern dies der Wunsch der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger ist.“
Grüne holen Filmemacher Valentin Thurn nach Marburg/OB-Kandidatin Dr. Elke Neuwohner präsentierte Film und lud zur Diskussion
Marburg (). Mit seinem Dokumentarfilm „10 Milliarden – wie werden wir alle satt?“ geht Regisseur Valentin Thurn der Frage nach, wie eine auf diese gigantische Zahl wachsende Weltbevölkerung am Ende unseres Jahrhunderts noch ernährt werden kann. Auf Einladung von Oberbürgermeister-Kandidatin Dr. Elke Neuwohner und des Stadtverbands von Bündnis90/Die Grünen stellte er im Kino Cineplex am Freitagabend sein Werk vor, und stellte sich anschließend der Diskussion mit dem Publikum. Vor allem regionale Lösungen kamen dabei zur Sprache.
Im Rahmen einer Auftaktparty wurde am 18 April das Wahlplakat von Dr. Elke Neuwohner in bzw. vor der Cavete auf einer der offiziellen Werbetafeln der Stadt Marburg präsentiert.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Marburg begrüßen die Ankündigung des Marktfrühschoppen-Vereins zur Absage der Veranstaltung auf der Marburger Marktplatz.
Nach jahrelangen öffentlichen Protesten und Verbotsversuchen seitens des Magistrats hat sich das sehr konfliktgeladene Thema Marktfrühschoppen nun endlich von selbst erübrigt.
Der Vorstand der Marburger GRÜNEN hofft auf auch in Zukunft auf ein Ausbleiben dieser Veranstaltung!
Rechtspopulismus und völkischer Nationalismus dürfen in einer bunten und vielfältigen Universitätsstadt wie Marburg keinen Platz haben!
Klar gesagt werden muss aber auch, dass nicht alle Studierendenverbindungen, die in den letzten Jahren am Marktfrühschoppen teilgenommen haben, rechtsextremes Gedankengut teilen.
Allerdings vertreten auch diese eine elitäres Weltbild, welches der Stadtverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Marburg keineswegs begrüßt oder gar unterstützt.
Der Vorstand
Dr. Elke Therre-Staal, Christian Schmidt, Gabriele Joggerst-Naumann, Maja Krauß, Dr. Anke Lindemann, Dr. Elke Neuwohner
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 5. März wählten die Marburger Grünen Dr. Elke Neuwohner mit 100% der Stimmen zur Kandidatin für die Oberbürgermeisterinnenwahl am 14. Juni.
In ihrer Rede anlässlich der Nominierung zur GRÜNEN Oberbürgermeister-Kandidatin betont Elke Neuwohner: „Ich möchte Oberbürgermeisterin von Marburg werden.
Meine Motivation ist nicht, dass mir mein bisheriges Leben nicht gefällt, sondern dass ich die Gelegenheit ergreifen möchte, diese Stadt mit den Menschen hier zu gestalten.“
Fraktion und Vorstand der Marburger Grünen nominieren Elke Neuwohner einstimmig zur Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl
Nach dem gestrigen Treffen der Fraktionsspitze und des Vorstands der Marburger Grünen erklärt Bürgermeister Franz Kahle:
„Ich habe meinen Freundinnen und Freunden bei den Grünen für ihr Vertrauen in mich sehr gedankt und mitgeteilt, dass ich auf eine Kandidatur zur Oberbürgermeisterwahl verzichte. Nach der vor einigen Jahren gut überstandenen schweren Erkrankung möchte ich mich gesundheitlich nicht übernehmen. Ich bin bis zum September 2017 als Bürgermeister gewählt. Die Tätigkeiten als Jugenddezernent und als Bau-, Planungs-, Umwelt- und Grünflächendezernent und als zuständiger Dezernent für die Stadtwerke Marburg möchte ich weiterhin mit voller Kraft ausfüllen, aber nach reiflicher Überlegung keine zusätzlichen Aufgaben anstreben.
Am Montag 5. Januar gab es in Marburg eine beeindruckende Demo und Kundgebung unter dem Motto "AntiGida", an der trotz Schulferien und Semester-Weihnachtspause über 4000 Menschen teilnahmen. Damit war es eine der größten Kundgebungen in Marburg seit den 1980er Jahren und gemessen an der Einwohnerzahl wohl eine der "größten" Demos im Land. Angemeldet hatten den Protest zwei Marburger Studentinnen die zu Beginn der Mobilisierung nicht ahnen konnten, auf welche Resonanz ihr Aufruf gegen die grassierende "Pegida" Welle und für ein weltoffenes, buntes und tolerantes Marburg stoßen würde. Auch die GRÜNEN in Marburg-Biedenkopf hatten zu der Veranstaltung mit aufgerufen.
Sternbald-Fotografien Hartwig Bambey (c) 2015
Für den Fraktionsvorsitzenden der Grünen Dietmar Göttling ist es an der Zeit, die nun lange schwelende Debatte über die Einrichtung neuer Ortsbeiräte abzuschließen und zur Entscheidung in die Hände der Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Stadtteile zu legen. Grüne und SPD haben im geltenden Koalitionsvertrag in dem Kapitel „Demokratie und Bürgerbeteiligung“ die Vereinbarung getroffen: „Im Innenstadtbereich können Ortsbezirke und Ortsbeiräte gebildet werden, sofern dies der Wunsch der dort lebenden Bürgerinnen
und Bürger ist.“
Gemeinsame Presseerklärung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD
Bevor Flüchtlinge und Asylbewerber nach Marburg kommen, haben Sie einen langen und schweren Weg hinter sich gebracht, um bis zu uns zu gelangen. Sie sind vor Krieg, Bürgerkrieg, Verfolgung, Armut und Hunger geflohen und mussten ihre Heimat verlassen.
„Das berührt die Menschen in Marburg“, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen Dietmar Göttling und die Vorsitzende der Marburger SPD Monika Biebusch.
Grüner Stand beim Jubiläums-Straßenfest
(Bürgermeister Franz Kahle und der Stadtverordnete
Hans-Werner Seitzbeim Straßenfest in der Leipziger Straße)
Grund zum feiern gab es 23. Mai am Richtsberg. Vor 50 Jahren wurde mit dem Bau des Stadtteils begonnen, um die damalige Wohnungsnot zu beheben. Lange Jahre als schwieriger Stadtteil und sozialer Brennpunkt verrufen, zeigt sich der Richtsberg schon seit vielen Jahren als liebenswerter Stadtteil mit vielen interessanten Menschen aus zahlreichen Ländern und Kulturen.
mit folgenden Beiträgen:
Newsletter hier herunterladen (PDF 302 KB)
Pressemitteilung der Fraktionen von Bündnis 90 / Die Grünen und SPD in der Marburger Stadtverordnetenversammlung
„Die bevorstehende Schließung des Marburger Schlachthofs hat uns sehr bestürzt. Die Informationen dazu sind widersprüchlich, doch Bündnis 90 / Die Grünen und die SPD wollen alle Bemühungen unterstützen, damit der Schlachthof mit allen seinen Leistungen für die Landwirte und Metzgereien bestehen bleiben kann.“ Das erklärten Steffen Rink, Vorsitzender der Marburger SPD-Fraktion, und Hans-Werner Seitz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen, heute am Rande der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.
Stellungnahme von Christa Perabo zum Artikel "Prostitutiuon: Politik schweigt" in der Oberhessischen Presse vom 24.01.2014
Das Thema Prostitution, auch das Thema Prostitution in Marburg umfasst mehr als nur den im Antrag der Bürger für Marburg an die Stadtverordnetenversammlung angesprochenen Aspekt:
Nachhaltige Integrationspolitik sorgt dafür, dass Zuwanderer am Ende schnellstmöglich Deutsche werden können und es werden wollen. So Renate Künast in ihrer Bundestagsrede vom 5.6.2013.
Politische Teilhabe und Vielfalt durch Mehrstaatigkeit sind unabdingbare Voraussetzungen für Chancengleichheit statt Ausgrenzung und Diskriminierung.
In unerträglicher Weise werden Kinder von außereuropäischen Ländern dem Zwang ausgesetzt, sich entscheiden zu müssen zwischen ihrer von den Eltern vorgegebenen Staatsangehörigkeit und der deutschen, in der sie aufgewachsen sind. Denn sie werden in diesem Jahr 23 Jahre alt.
Redemanuskript des verstorbenen Stadtverordneten Wolfram Schäfer zum Denkmal in Bortshausen das vom Fraktionsvorsitzenden Dietmar Göttling zu diesem Tagesordnungspunkt in der Stadtverordnetenversammlung am 1. November verlesen wurde
Was unterscheidet das Marburger Südviertel von dem Ortsteil Bortshausen?
Während in Bortshausen auf einem Privatgrundstück – ohne dass irgendein Bezug zum Ort – weder historisch noch aktuell - erkennbar wäre - an den Sieg über den damaligen sog. Erzfeind Frankreich erinnert wird, hat man im Marburger Südviertel nach 1945 mit allem aufgeräumt was an die politische Ideologie des Kaiserreiches und den Sieg über Frankreich erinnerte. Ursprüngliche Straßennamen, wie die Wörthstraße, die Orléanstraße, die Sedanstraße, die Moltkestraße, die Weißenburgstraße sind aus unserem Stadtbild verschwunden.
Vor diesem Hintergrund wird der Anachronismus den dieses Denkmal in Bortshausen verkörpert mehr als deutlich.
Eine Rede von Christa Perabo in der Sitzung des Stadtparlamentes zum Linken-Antrag: Klausel zur Absicherung des Pflegeprojekts Germanenplatz
Mit der Anschaffung eines Renault „Zoe“ hat das Marburger Carsharing-Unternehmen einfach mobil den Schritt in die Elektromobilität gemacht. Seit wenigen Tagen steht der ZOE beim TTZ im Softwarecenter den Carsharingkunden zur Verfügung. Möglich wurde die teure Anschaffung durch die finanzielle Unterstützung der Universitätsstadt, die schon länger eng mit einfach mobil zusammen arbeitet.
Der Stadtvorstand Bündnis 90/Die Grünen Marburg hatte am 25.4.2013 auf kommunaler Ebene zu einer Podiumsdiskussion zur Gesundheitspolitik eingeladen.
Moderiert von Dr. Karsten McGovern, Gesundheitsdezernent des Landkreises Marburg-Biedenkopf diskutierten vier Referenten die jetzige Situation und Lösungsvorschläge:
In den kommenden Wochen werden wir GRÜNE das Gespräch mit Vereinen und Interessenvertretungen suchen, die um die Stärken und Schwächen des Marburger Wohnungsmarktes wissen und uns Hinweise für notwendige wohnungspolitische Initiativen geben.
Als Grundlage für die Gespräche stellen wir hiermit eine Einschätzungen zum Marburger Wohnungsmarkt vor:
Pressemitteilung zum Bericht der OP vom 26. Januar 2013:
Stompfe: "Angeblich sollen Sie ja ein ‚Dirndl gut ausfüllen' können"
"Das soll die junge moderne CDU sein?" kommentiert Anke Lindemann-Stark vom Stadtvorstadt der Grünen Marburg den OP-Artikel vom Samstag zur "Sexismus-Debatte" und benennt die Äußerungen Stompfes als "Parolen unter Stammtisch-Niveau".
Den Bericht einer seriösen Journalistin peinlich zu nennen, nur weil sie über das sexistische Verhalten eines prominenten Politikers schreibt, ist peinlich.
Die Stadtfraktion Marburg sowie Miglieder der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN besuchten am 19.12.2012 die Verarbeitungsstätte der Marburger Traditionsmolkerei in der Nähe des Marburger Südbahnhofs. In einem Gespräch berichtete der geschäftsführende Vorstand der Genossenschaft, Hans-Werner Wege, ausführlich über die Historie der Traditionsmolkerei und insbesondere die jüngsten Entwicklungen. Nachdem die Schwälbchen Molkerei vor einigen Jahren den Standort Marburg aufgegeben habe, sei es nach intensiven Umbauarbeiten und Umstrukturierungen gelungen den Marburger Standort wiederzubeleben und den Milchbäuerinnen und Milchbauern aus dem Landkreis eine Perspektive für die regionale Abnahme ihrer Milch zu bieten.
Der Stadtvorstand und die Fraktion der Marburger GRÜNEN begrüßen die Beschlüsse der SPD zur Altenpolitik, vor allem zur zukünftigen Nutzung des Altenhilfezentrums Sudetenstraße 24 und zur Planung von quartiersnahen Begegnungs- und Versorgungsstrukturen in den Stadtteilen.
Die Tatsache, dass der Neubau des Alten- und Pflegeheims der Marburger Altenhilfe St. Jakob GmbH in Cölbe gerade fertiggestellt wurde, erfordert zügig und zeitnah die Planung für die Umgestaltung des Hauses in der Sudetenstraße 24.
Die neue Partikeltherapie ist für viele Krebspatienten ein letzter Hoffnungsschimmer. Bisher hat niemand bestritten, dass die Marburger Anlage den therapeutisch-medizinischen Anforderungen entspricht, wie etwa auch die in Heidelberg. Bekannt geworden sind nur ökonomische Gründe, die es verhindern, dass die Anlage in Betrieb genommen wird. Bei neuen medizinischen Entwicklungen braucht es immer Anlauf- und Erprobungsphasen bis sie in dem Umfang bei Patienten eingesetzt werden können, wie dies aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich erscheint.
Unter diesem Motte beteiligten sich der Stadtverband Marburg der GRÜNEN erfolgreich am Aktionstag gegen Stellenabbau am Uniklinikum am 27. Oktober 2012.
Über 43.000 Unterschriften hatte das Aktionsbündnis „Gemeinsam für unser Klinikum“ gegen den Stellenabbau am Universitätsklinikum Gießen-Marburg bis zum letzten Samstag gesammelt. Am Aktionstag kamen noch 1.400 Unterschriften dazu. Trotz des Kälteeinbruchs mit Schneefall trugen sich allein am Stand der GRÜNEN in der Barfüßerstraße über 250 Interessierte in die Unterschriftenlisten ein ... und am Nachmittag schien auch noch die Sonne dazu.
Übergabe einer Petition an den Hessischen Landtag, Mittwoch 29. August 2012:
Rücküberführung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg in Landeseigentum
Eine Delegation des Marburger „Aktionsbündnis Gemeinsam für unser Klinikum“ hat am 29. August in der Landeshauptstadt eine Petition an den Petitionsausschuss des Hessischen Landtags übergeben. Das Begehren ist mit der zentralen Forderung überschrieben „Rücküberführung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) in Landeseigentum“.
Der Marburger Stadtvorstand der GRÜNEN unterstützt uneingeschränkt die gleichstellungspolitische Forderung nach Teilbarkeit aller Stellen, auch nach der Teilbarkeit von politischen Wahlämtern. Die derzeit offensichtlich bestehenden formal-juristischen Hindernisse für eine Stellenteilung im hauptamtlichen Magistrat, insbesondere durch die Hessische Gemeindeordnung, sind für die GRÜNEN Anlass, auf eine Gesetzesinitiative auf Landesebene zu drängen, die Abhilfe schafft.
„Wie will man über Windkraft sachlich diskutieren, wenn das Faktenwissen keine Rolle spielt?“ wundert sich Johanna Busch, Sprecherin des GRÜNEN Stadtverbandes.
„Wir finden es sehr bedauerlich, dass laut OP Mitteilung vom 19.05.auf die Einladung von Experten zu der Bürgerversammlung in Bauerbach über Windenergie verzichtet wurde. Wenn nur Fragen und Befürchtungen eingesammelt werden, ohne gleichzeitig die Möglichkeit einer qualifizierten Beantwortung zu haben, besteht die Gefahr, dass sich aus vagen Befürchtungen und aus Unwissen Ängste generieren,“ meint der Stadtvorstand der GRÜNEN.
Trotz steigender Patientenzahlen und einem Rekordgewinn im letzten Jahr von 15,2 Millionen plant die Rhön-Klinikum AG einen drastischen Stellenabbau am Uniklinikum Gießen und Marburg. Zu der schon vorhandenen Überbelastung der Beschäftigten sollen nun weitere 500 Stellen gestrichen werden.
Bürger, Beschäftigte, Ärzte, Gewerkschaftsvertreter und Politiker fast aller Parteien und die Betriebsräte beider Standorte haben sich zum Aktionsbündnis „Gemeinsam für unser Klinikum“ zusammengeschlossen. Der Vorstand des Stadtverbandes der Grünen unterstützt ausdrücklich diese von einer breiten Bevölkerung getragenen Protestaktion gegen den Stellenabbau und für Personalmindeststandards.
Wir bitten alle um Unterstützung, unterschreiben Sie gegen den Stellenabbau auf der Homepage: www.buergerbegehren-marburg.de
Redebeitrag der Stadtverordneten Elke Therre-Staal in der Stadtverordnetenversammlung am 30.03.2012.
Der Wehrdaer Weg als Landstrasse und daher Wiedereinführung von Tempo 50 ?
Weil der Wehrdarer Weg die Verbindung darstelle aus dem Lahntal und dem nördlichen Landkreis in die Stadt Marburg?
Die Hälfte aller Macht den Frauen!
„100 Jahre Internationaler Frauentag“ – das heißt 100 Jahre Kampf für gleiche Rechte für Frauen.
Wir GRÜNEN stehen in der Tradition der Frauenbewegungen und haben mit unserer 50-Prozent-Quote und einer konsequenten Frauenpolitik immer dafür gekämpft, dass Gleichstellung Wirklichkeit wird. Aus diesen Gründen sind wir GRÜNEN heute die „Frauenpartei“, genießen hohe Kompetenz und großes Vertrauen in Frauenfragen und werden nicht zuletzt überdurchschnittlich oft von Frauen gewählt. In Marburg besteht die Mehrheit unserer Fraktionsmitglieder im Stadtparlament aus Frauen. Unser Stadtverbandsvorstand setzt sich seit kurzem sogar zu 100 Prozent aus Frauen zusammen.
unter diesem Titel sprach am Donnerstag, 1. März der Dipl. Sozialgerontologe Rolf Gennrich über Wohnort nahe kleine Pflegeeinrichtungen. Über 100 ZuhörerInnen waren in den Stadtverordneten-Sitzungssaal gekommen um seine Ausführungen über kleine Heime und Hausgemeinschaften zu hören.
Die Marburger Grünen verurteilen scharf die Pläne der Rhön-AG, beim UKGM an den Standorten Marburg und Gießen Personal abzubauen. Nach Ansicht der Marburger Grünen bedeutet dies einen weiteren Rückschlag für die Entwicklung des Klinikums auf den Lahnbergen, nachdem die für den Standort Marburg zugesagte Partikeltherapie nicht wie geplant in Betrieb gehen kann.
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 9. Februar 2012 wählten die Marburger GRÜNEN einen neuen Vorstand. Es ist ein reiner Frauenvorstand der für die Marburger GRÜNEN ein Zeichen setzt. die Förderung von Frauen in der Politik zu stärken. Als Sprecherin wurde die Marburger Stadtverordnete Johanna Busch bestätigt und zur Co-Sprecherin Kerstin Weiß gewählt. Als Beisitzerin bestätigte die Versammlung die Stadtverordnete Elke Therre-Staal, neu gewählt wurden Dr. Anke Lindemann-Stark und Martina Rupp, die Grüne Jugend wird von Larissa Flohrschütz vertreten.
Wenn ein Bürger seiner Stadt für die Verbesserung ihrer sozialen und kulturellen Infrastruktur Geld schenkt – ist das ein erfreulicher Akt. Das ist auch die Ansicht der Fraktion die GRÜNEN im Marburger Stadtparlament. Es wird aber weder dem Schenker, von dessen redlichen Absichten wir ausgehen, gerecht, noch ist es akzeptabel, dass der Vorgang der Schenkung den dafür gewählten VertreterInnen der Stadt über einen Monat verheimlicht und die gute Tat zum Problem wird. Der bisherige Umgang mit der großzügigen Spende hat dazu geführt, dass sie zum Anlass für Gerüchte, Verdächtigungen und Unterstellung wurde, hier werde versucht, mit Geld politi-schen Einfluss zu nehmen und Begünstigungen zu erreichen.
Die Stadtverordnetenversammlung Marburg hat am 27.01.12 auf Antrag der Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD folgenden Beschluß gefasst:
Der Magistrat wird gebeten die Deutsche Bahn als Betreiber des Hauptbahnhofes aufzufordern, unverzüglich eine Ver- besserung der Baustellensituation für Reisende herbei- zuführen. Im Kontext der umfangreichen Bahnhofsumbau- arbeiten sind zahlreiche Einschränkungen insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entstanden, die nicht mehr hinnehmbar sind.
Angesichts der bundesweiten Debatten um rechtsextreme Netzwerke und der bekannt gewordenen und erst auf öffentlichen Druck zurückgezogenen Pläne der Burschenschaft Germania, einen rechtsextremen Referenten einzuladen, fordern die GRÜNEN von den Veranstaltern des Marktfrühschoppens endlich Taten.
Marburgs Grüne unterstützen die Forderung der Freien Schulen nach Essensgeldzuschuss
In einem Schreiben an alle Stadtverordneten haben die Freie Waldorfschule, das Landschulheim Steinmühle und die Freie Schule Marburg von der Stadt Marburg einen Essensgeldzuschuss für ihre Schülerinnen und Schüler gefordert. In dem Schreiben weist der Geschäftsführer der Freien Waldorfschule, Andreas Maria Schäfer, im Namen der drei freien Schulen auf die weiter bestehende grobe Ungleichbehandlung der Schüler/innen der Freien Schulträger hin.
Die Marburger Stadtfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sprach sich auf ihrer Klausurtagung am 5. und 6. August einstimmig für den mit der SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag aus. Neben der Beratung über die Koalitionsvereinbarung stand der Klimaschutz im Fokus der Tagung. Insbesondere wurde über das „Klimaschutzkonzept für die Stadt Marburg“ und das Projekt „Sozialer Klimaschutz am Richtsberg“ ausführlich diskutiert.
Wir haben ein Konzept für Marburg.
Wir wollen die privaten Haushalte unabhängig machen von Strom- und Gaslieferungen der Energiekonzerne. Wir wollen möglichst viel Strom und Wärme direkt in Marburg produzieren und den Grundstock legen für soziale Preise. Dadurch entstehen neue Arbeits- und Ausbildungsplätze im Marburger Handwerk.Wir wollen eine Verkehrspolitik, die zügige und problemlose Mobilität ermöglicht, ohne die Gesundheit der Menschen zu gefährden und die Lebensqualität zu verringern. Unser Konzept setzt auf grüne Technologie, auf Biomasse, auf Sonnen-,Wind-, und Wasserkraft, auf Bus und Bahn.
10.000 Menschen fahren täglich auf die Lahnberge
Mehr als 10.000 Menschen, Beschäftigte des Klinikums und der Universität, Studierende, PatientInnen, die stationär oder ambulant behandelt werden, BesucherInnen und und und fahren jeden Tag auf die Lahnberge. Viele pendeln an einem Tag sogar mehrfach. Nach dem Umzug der letzten Kliniken aus dem Lahntal werden es noch an die 2.000 Menschen zusätzlich sein. Der Ausbau des Uni-Standortes Lahnberge und die Inbetriebnahme der Partikeltherapie wird zu einer weiteren Steigerung führen.
Marburg ist bald überall
Der Grüne Franz Kahle wird als Ökodiktator geschmäht, seit er in Marburg eine Solarpflicht einführte. Nun steht Schwarz-Gelb vor derselben Frage wie Kahle: Wie viel Zwang braucht die Energiewende?"
Städtisches Leben ist ohne zügige und problemlose Mobilität undenkbar. Dies wird oft gleich gesetzt mit der Nutzung privater PKW. Noch mehr Autos führen aber zu mehr Lärm und Abgasen, bedrohen die Gesundheit und Lebensqualität und gefährden die Umwelt. Monströse Straßen- und Autobahnprojekte zerstören die Natur, unsere Landschaft und unsere Städte, leider auch in Marburg. Die Berg- und Tallage Marburgs und die damit verbundenen starken Auswirkungen der Abgase und des Lärms erfordern Alternativen zum motorisierten Individualverkehr.
Von heute an informieren die Marburger GRÜNEN über Fragen, Antworten und Stellungnahmen für die Prüfung einer Seilbahn, die das Lahntal mit den Lahnbergen verbindet. Weil dieses Projekt seit einiger Zeit auch im Wikipedia-Artikel über Marburg aufmerksam thematisiert wird, haben die Grünen im Internet eine Seite zur Seilbahn eingerichtet:
http://www.seilbahn-marburg.de/
Hier wird nun dauerhaft und regelmäßig über den Stand der bisherigen Überlegungen zur Prüfung einer Seilbahn berichtet. Links zu Seilbahnprojekten in Koblenz, Trier, Hamburg u. a. sollen Interessierte darüber informieren, wie und warum auch in anderen Städten und Regionen über die Einführung dieses ökologisch sinnvollen Verkehrsmittels nachgedacht wird bzw. was davon schon umgesetzt wurde.
Marburg ist eine grüne Stadt mit gesunden Lebensbedingungen und hoher Aufenthaltsqualität. Sie verfügt über naturnahe Erholungsräume. Die Voraussetzungen dafür – Fluss, Grünflächen, Wald, Wasser, Luft, Klima – sind ohne Schutzmaßnahmen aber zunehmend gefährdet. GRÜNE Politik setzt dafür das gesamte Spektrum des Umwelt- und Naturschutzes ein: die Erhaltung der Arten im Tier- und Pflanzenreich, den Lärmschutz, den Bodenschutz, den Schutz des Trinkwassers, den Hochwasserschutz, die Reinhaltung der Luft, eine Abfallbeseitigung, durch die keine neuen Umweltschäden entstehen, sowie den Schutz vor Lichtverschmutzung.
Der Richtsberg mit 3.500 Wohnungen und fast 8.000 Menschen ist Marburgs größter Stadtteil.
Hier leben viele Familien und Alleinerziehende, aber auch ältere MieterInnen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, und Mieter mit niedrigem Arbeitseinkommen. Eigentümer der meisten Mietshäuser sind Wohnungsbaugesellschaften wie die städtische GeWoBau. Wir GRÜNEN wollen diesen Stadtteil für die Zukunft rüsten, zum Nutzen des Klimas und der Bewohner. In den kommenden 15 Jahren soll am Richtsberg der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser um bis zu 80% gesenkt werden. Gleichzeitig wollen wir erreichen, dass die Wohnkosten aus Miete, Nebenkosten und Energiekosten durch die energetische Modernisierung der Wohnhäuser nicht steigen.
Chancengerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit sind seit 30 Jahren ein Fundament GRÜNER Politik in Marburg. Egal ob jung oder alt, ob hier oder anderswo geboren – alle BürgerInnen sollen selbstbestimmt und materiell abgesichert am Leben in dieser Stadt teilnehmen können. Das gilt besonders für Menschen, die ohne Hilfe kein eigenständiges Leben führen können. Wir wollen in den nächsten fünf Jahren weitere Fortschritte auf dem Weg zu diesem Ziel machen und setzen dabei auf viele kreative Träger und Einrichtungen im Sozialbereich mit ihren Fachkräften und freiwillig Engagierten.
Freude bei den Marburger Grünen: Die rot-grüne Koalition hat in der letzen Woche
im Stadtparlament bei Enthaltung der bürgerlichen Opposition durchgesetzt, dass
Marburgerinnen und Marburger nunmehr bei dem Bau thermischer Solaranlagen die
beste Förderung in ganz Hessen erhalten:
Stadtplanung hat verschiedene Aufgaben. Diese nachhaltig zu gestalten, ist Ziel GRÜNER Politik in Marburg. Nachhaltig bedeutet hierbei, die Lebensgrundlagen der künftigen Generationen erhalten und ihnen Raum lassen, ihre Ziele und Bedürfnisse ebenso wie wir heute, in Zukunft leben zu können.
Konkret bedeutet dies Flächen- und Ressourcenverbrauch verringern, Mobilität ohne Auto stärken und die Qualität des innerstädtischen Wohnens u.a. durch attraktive Grün- und Freiflächen steigern. Dabei wollen wir an das bauliche, kulturelle und demokratische Erbe von Marburg anknüpfen und die Stadtentwicklung sozial ausgewogen steuern.
u.a. Wahl der Delegierten für die BDK am 26.01., anschließend Weihnachtsfeier
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]