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Auf ihrer Mitgliederversammlung am 5. März wählten die Marburger Grünen Dr. Elke Neuwohner mit 100% der Stimmen zur Kandidatin für die Oberbürgermeisterinnenwahl am 14. Juni.
In ihrer Rede anlässlich der Nominierung zur GRÜNEN Oberbürgermeister-Kandidatin betont Elke Neuwohner: „Ich möchte Oberbürgermeisterin von Marburg werden.
Meine Motivation ist nicht, dass mir mein bisheriges Leben nicht gefällt, sondern dass ich die Gelegenheit ergreifen möchte, diese Stadt mit den Menschen hier zu gestalten.“
Immer betont Neuwohner, dass sie Marburg als Stadt des Miteinanders sieht, im Sozialen, Kulturellen und Politischen. Dabei stellt die GRÜNE heraus, dass im Gegensatz dazu „Angst“ das bestimmende Thema im beginnenden Wahlkampf sei: Angst vor dem Klinikum, vor einer mangelhaften Patientenversorgung, Angst in der Oberstadt, Angst vor der Windkraft. Dagegen setzt sie auf Sachlichkeit: „Wir sind eine Stadt des Miteinander und als Oberbürgermeisterin werde ich dafür eintreten, dass Diskussionen sachlich geführt werden und mit Angst keine Politik gemacht wird! Mein Ziel ist ein lebendiges Miteinander in einer Stadtgesellschaft der Vielfalt. Diese Vielfalt friedlich miteinander zu gestalten ist dass, was einen großen Reiz an Marburg ausmacht.“
Folgende Themen und politische Ziele hebt Neuwohner in ihrer Nominierungsrede heraus:
Als Ärztin liegt Neuwohner die Gesundheitsversorgung besonders am Herzen. Aufgrund ihrer vielfältigen Arbeitsfelder verfügt sie über Einblicke in wichtige Bereiche der medizinischen Versorgung im Landkreis Marburg-Biedenkopf. An der aktuellen Diskussion um die medizinische Versorgung im Landkreis kritisiert sie, dass es unverantwortlich sei, die Sorgen der Marburger um ihre Gesundheit für politische Interessen auszunutzen. „Beim Klinikum sind überbordende Ängste geschürt worden. Das ist ein schlechter Politikstil, der nicht zu Marburg passt! Wir sind eine Stadt des Miteinander und das gilt auch für die medizinische Versorgung!“ so die OB-Kandidatin.
Trotz aller berechtigten Kritik an der Privatisierung des UKGM gelte es zu sehen, dass am Klinikum Hochleistungsmedizin betrieben werde. Man sei in Marburg medizinisch gut bis optimal versorgt mit einer Vielfalt von Behandlungsmethoden - in Zukunft auch die Partikeltherapie.
Als Oberbürgermeisterin will Neuwohner dafür eintreten, dass das Uniklinikum Marburg finanziell saniert wird und das Land seiner Verantwortung gerecht wird.
„Unsere Stadt ist eng genug, die braucht weder noch mehr Autos, noch mehr Parkplätze, sondern ein intelligentes Verkehrskonzept.“ so Neuwohner.
Dazu zählt:
„Die Energiewende ist das Zukunftsthema, auch für Marburg. Hier ist mit den Projekten zum Energie sparen, der energetischen Sanierung von Altbauten und dem Bau von Niedrigenergieneubauten schon viel auf den Weg gebracht worden. Aber zum Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft gehört der Einstieg in erneuerbare Energien. Und dazu gehört der Einstieg in die Windkraft, auch hier in Marburg.“
Neuwohners Ziele für die Energiewende:
„Sollte sich eine Mehrheit für die Realisierung der Windkraftanlagen auf dem „Lichten Küppel“ aussprechen, was wir natürlich hoffen, dann werden wir die Planungen weiter fortführen. Falls eine Mehrheit klar dagegen ist, werden wir nicht weiter vorantreiben, dass unsere Stadtwerke diesen Standort nutzen. Klar ist aber, dass auch jeder andere private Investor auf diesen Standort Windkraft installieren kann, wenn die Stadtwerke dies nicht tun.“
„Was Marburg als Stadt so lebenswert macht, ist das Miteinander der Generationen. In Zeiten des demografischen Wandels hat es Marburg in vielerlei Hinsicht geschafft, jung zu bleiben und die Alten nicht zu vergessen.“ Dazu gehören für Neuwohner:
Dass die Menschen in Marburg gut leben können, dazu möchte Neuwohner beitragen. Zum guten Leben gehört für sie:
Ihre Rede beschließt Neuwohner kämpferisch:
„Wir Grüne sind in Marburg stark, wir bewegen uns auf Augenhöhe mit der CDU, das haben die letzten Wahlen gezeigt. Das erste Ziel hier im Oberbürgermeisterwahlkampf ist die Stichwahl. Danach werden die Karten neu gemischt. Das ist ehrgeizig aber schaffbar. Das kann ich aber nicht alleine, dafür brauche ich eure Unterstützung und heute Abend euer Votum. Für ein gutes Leben in der UniStadt“
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