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Die Tatsache, dass der Neubau des Alten- und Pflegeheims der Marburger Altenhilfe St. Jakob GmbH in Cölbe gerade fertiggestellt wurde, erfordert zügig und zeitnah die Planung für die Umgestaltung des Hauses in der Sudetenstraße 24.
Der Stadtverbandsvorstand der Marburger Grünen fordert, dass statt eines neuen 80-Betten-Hauses ein Wohngruppenprojekt mit Quartiersbezug umgesetzt wird. Dies entspricht dem Grundgedanken, dass sich die Lebensbedingungen alternder Menschen entsprechend dem Altersaufbau in Deutschland wandeln und der demographische Wandel die Entwicklung neuer Wohnformen erforderlich macht. Einer wachsenden Zahl älterer stehen immer weniger junge Menschen gegenüber. 2030 werden 29 % der Menschen über 65 sein, vor 7 Jahren waren es noch 19 %.
Daher darf nicht einfach der stationäre Sektor immer weiter ausgebaut werden. Wir brauchen stattdessen zunehmend niedrigschwellige ambulante Angebote, für alle älteren Menschen. Die gelebte Integration eingewanderter Mitbürger und Mitbürgerinnen muss dabei in der quartiersbezogenen Altenpolitik berücksichtigt werden. Besonders am Richtsberg leben mehr Menschen als in anderen Stadtteilen, die religiös und ethnisch begründet aus ihrem familiären Hintergrund Lebenssinn und Lebenskraft schöpfen. Daher muss die Verbindung zur Familie unter Einbeziehung der Pflege gewährleistet werden. Das gilt ebenso für alle alten Menschen, besonders für pflegebedürftige und demente.
Die Grünen fordern dringend Antworten auf die Fragen, wie der Bedarf am Richtsberg an quartiersorientierten Hausgemeinschaften für pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner umgesetzt wird. Das im Oktober vorgestellte Gutachten des Kuratoriums Deutsche Altershilfe bietet dazu bereits gute Ideen.
Jede Neugestaltung des Angebotes in der Sudetenstraße 24 braucht ein Konzept für den Umzug bzw. die Übergangszeit. Wie soll das für die Bewohner und Bewohnerinnen aussehen?
Wie werden die bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marburger Altenhilfe in der Sudetenstraße für das neue Konzept gewonnen? Welche Sicherheit haben sie, wenn es um die Frage der Konzeptualisierung und der tariflichen Einbindung geht?
Für den Stadtvorstand
Elke Therre-Staal
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