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Pressemitteilung der VorstandsprecherIn Dr. Elke Therre-Staal und Christian Schmidt
Marburger GRÜNE fordern die schnellstmögliche Einrichtung einer Stelle zur Koordination und Kommunikation in der Stabsstelle des Oberbürgermeisters für Flüchtlingsbetreuung, sowie die Einberufung des Runden Tisches Integration!
Die Stadt Marburg – von der Stadtverwaltung bis zu den Bürger*innen hat bisher in exzellenter Weise dafür Sorge getragen, dass Marburg ein weithin anerkanntes Vorbild für Willkommens- und Bleibekultur war.
„Damit dies auch in Zukunft der Fall ist, sollen in Zusammenarbeit mit dem im November 2015 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Runden Tisch Integration die Handlungsfelder identifiziert werden, in denen Haupt- und Ehrenamtliche zukünftig tätig werden müssen. Begleitend dazu muss in der kürzlich neu gebildeten Stabsstelle beim Oberbürgermeister für Flüchtlingsbetreuung eine Stelle zur Koordination und Kommunikation eingerichtet werden, um insbesondere an der Schnittstelle zwischen ehrenamtlichen Helfer*innen, zivilgesellschaftlichen Organisationen der Asyl- und Geflüchtetenarbeit und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung die sichtbaren und sicher auch längerfristig bestehenden Probleme lösen helfen,“ fordert der Parteivorstand der Marburger Grünen.
Ursache für solche Probleme sind vielfach die zu geringen Kenntnisse der jeweiligen Kulturen und Lebensformen, sowohl bei den Geflüchteten, wie auch bei den ehrenamtlichen Helfer*innen und den hauptamtlich neu mit diesen Aufgaben befassten Kräften. Aber insbesondere bei Ehrenamtlichen, gibt es unterschiedliche qualitative Erwartungen an bestehende Organisationen und natürlich auch Ideen zur Verbesserung der Willkommens- und Bleibekultur, was zu Problemen bzw. Konflikten führt.
Für die Marburger GRÜNEN ist die Einberufung des Runden Tisches Integration angesichts der jüngst in der OP beschriebenen Konflikte in der Erstausnahmeeinrichtung in Cappel, aber auch durch die Ereignisse zum Jahreswechsel in Köln, Stuttgart und Hamburg dringend erforderlich. Es geht darum wechselseitiges Verständnis zu schaffen, um Konflikten vorbeugen zu können
Zudem ist im Lichte der aktuellen Ereignisse eine professionelle Kooperation und Kommunikation auf kommunaler Ebene unabdingbar und hierzu muss eine Stelle, die sich diesem Aufgabenbereich widmet, unverzüglich in der Stabstelle des Oberbürgermeisters für Flüchtlingsbetreuung geschaffen werden.
Die Grünen werden mit dem Ziel, diese Forderungen schnellstmöglich umzusetzen, auf ihren Koalitionspartner SPD zugehen und dies zum Thema in der nächste Woche stattfindenden Koalitionsrunde machen“, wie Vorstandssprecher Christian Schmidt anmerkt.
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