Menü
09.03.17 –
Der Kreistag möge beschließen: Der Kreisausschuss wird aufgefordert, das Angebot in der Kantine des Kreishauses so umzustellen, dass vorwiegend Produkte aus der Region Marburg-Biedenkopf oder näherer Umgebung und aus ökologischer Erzeugung angeboten werden. Ferner sollen, soweit sinnvoll, Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Der Kreisausschuss wird ferner aufgefordert, bei künftigen Empfängen und sonstigen Anlässen aus-schließlich Produkte aus der Region Marburg-Biedenkopf oder näherer Umgebung und/oder ökologischer Erzeugung anzubieten. Begründung: Der Kreistag und die Kreispolitik haben sich in der Vergangenheit vielfach mit den Fragen der Lebensmittelproduktion, Fragen guter Arbeitsverhältnisse und Fragen der Förderung der Region befasst. In der Kantine des Kreishauses und bei Anlässen, zu denen der Landkreis einlädt, sollten daher Lebensmittel angeboten werden, die hohen Standards in sozialer und ökologischer Hinsicht entsprechen. Hierfür bieten sich zum einen Waren aus regionaler Erzeugung an. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf werden viele Produkte, die eine besondere Berücksichtigung verdienen, hergestellt. Neben konventionellen Angeboten aus der Region (z.B. Marburger Molkerei u.v.a.) gibt es auch zahlreiche engagierte Anbieter von Bio-Produkten, die z.B. unter Beachtung der Nachhaltigkeits- und Biodiversitätsstrategie des Landkreises in besonderer Weise berücksichtigt werden sollten. Ferner sollte bei Produkten, insbesondere importierten Lebensmitteln oder Zutaten von Lebensmitteln, Wert gelegt werden auf Fairhandels-Siegel und ökologische Produktion. Entsprechend den Forderungen der Kreispolitik nach fairer Bezahlung in allen Bereichen sollte hier die Frage nach der Art der Produktion importierter Lebensmittel unter sozialen Gesichtspunkten berücksichtigt werden. Was z.B. für asiatische Länder im Textilbereich in den letzten Jahren immer wieder diskutiert wird, gilt leider auch in der Lebensmittelproduktion. Ferner sollte nicht unbeachtet bleiben, dass bei konventioneller Produktion vieler Lebensmittel die Arbeitsbedingungen aus europäischer Sicht unglaublich schlecht sind. Umgang mit Pestiziden (Fungiziden, Herbiziden und Insektiziden) ohne ausreichende Schutzmaßnahmen für Menschen sind in vielen Gegenden an der Tagesordnung. Die genannten Grundsätze sollten gleichermaßen für die Landkreis eigene Kantine wie für Empfänge und sonstige Anlässe gelten.
Pulse of Europe lädt die Kandidaten zur Bundestagswahl ins TTZ ein
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]