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GRÜNE MARBURG-BIEDENKOPFKREISVERBAND
17.06.2020

Grüne sehen Marburger Tafel systemrelevant

Eigene Aufnahme, von links: Nadine Bernshausen (Präses des Kirchenkreises Marburg), Sandra Laaz, Michael Meinel, Stephanie Theiss für die Grünen im Kreistag von Marburg-Biedenkopf; Madelaine Stahl für die Grünen in Marburg; Rita Vaupel (Vorsitzende der Marburger Tafel)

Kreisfraktion informiert sich über die Arbeit der Tafel in der Pandemie

Grüne sehen Marburger Tafel systemrelevant

Die Kreistagsfraktion der Grünen informierte sich gestern bei der Marburger Tafel über deren Arbeit in Zeiten der Corona-Krise. Wir konnten uns ein Bild davon machen, dass sich die Tafel zu einer unverzichtbaren Hilfsinstitution für den ganzen Landkreis Marburg-Biedenkopf entwickelt. An sechs Standorten im Kreis versorgt der Verein tausende bedürftige Menschen mit Lebensmitteln.

Der derzeitige Corona-Notbetrieb stellt den Vorstand und die 250 Ehrenamtlichen vor große Herausforderungen. Diese wurden in den letzten Monaten mit großem Engagement gemeistert.

Mit bemerkenswerter Kreativität wurde der Notbetrieb in einem Zelt am Landratsamt gestartet. Im Fastenmonat Ramadan konnte das Zelt gemeinsam mit der Islamischen Gemeinde genutzt und dadurch mit deren Hilfe die auf 4 Tage eingeschränkte Öffnungszeit auf die ganze Woche erweitert werden.

Obwohl Institutionen von Stadt und Kreis gerne Bedürftige auf das Angebot der Tafel verweisen, ist der Verein bei seiner zwanzigjährigen kontinuierlichen Arbeit bisher fast ausschließlich auf Spenden angewiesen. Eine institutionelle Förderung wurde bisher von den kommunalen Verwaltungen nicht eingerichtet. Dies ist für die Grünen angesichts dieses überaus verlässlichen, sozial- und umweltpolitisch sinnvollen und stark frequentierten Angebots nicht nachvollziehbar.

Denn zum einen rettet die Tafel Tonnen von Lebensmitteln vor der Vernichtung und sorgt für die sinnvolle Verteilung und ist daher im besten Sinne nachhaltig. Zum anderen ist das Angebot für viele Bedürftige zum wichtigen Bestandteil einer ausreichenden Versorgung mit guten Lebensmitteln geworden.

Umso wichtiger ist es, dass aktuelle Hilfsprogramme des Landkreises und die Projekte der Städte und Gemeinden zielgerichtet soziale und nachhaltige Kriterien berücksichtigen. Hierzu erläuterten Rita Vaupel und die Präses der evangelischen Kirche Marburg, Nadine Bernshausen, die Gründe für die Einrichtung des Spendenkontos im Zusammenhang mit der Ausgabe von Gutscheinen der Stadt Marburg an alle MarburgerInnen und führten aus "Es ist doch wunderbar zu sehen, dass die MarburgerInnen solidarisch sind und die, die ausreichend Geld haben, nicht auf diese Gutscheine angewiesen sind und diese gerne spenden möchten. Hierfür wollen wir einen einfachen und sinnvollen Weg anbieten!“ Neben den tausenden Tafel-KundInnen habe die Tafel Marburg seit Ausbruch der Corona-Krise direkt miterleben müssen, wie die Zahl der Menschen, die plötzlich auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind um über 35 % gestiegen sind.

Angesichts dessen, welch verlässlicher Partner die Marburger Tafel seit ihrer Gründung vor zwanzig Jahren für viele soziale Institutionen im ganzen Landkreis geworden ist, ist es für die Grünen an der Zeit, diese nun auch mit einer jährlichen finanziellen Unterstützung seitens des Landkreises abzusichern.

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