Eine gesunde, frische Mahlzeit für alle Schüler*innen

06.02.23 –

Ein gesundes, frisches, überwiegend regionales Mittagessen, das für alle bezahlbar ist: So stellen sich die GRÜNEN das Mittagsverpflegung in den Schulen das Landkreises Marburg-Biedenkopf vor. Sich dabei aber nur auf Großküchen zu konzentrieren, wird dieses Ziel nicht erreichen. Die GRÜNEN schlagen deshalb vor, „unter Vernetzung aller Beteiligten Bedürfnisse zu ermitteln, Kommunikationsstrukturen zu schaffen und ein sinnvolles Konzept für eine gesunde Schulküche zu erarbeiten und umzusetzen“, um diesem Anspruch in Zeiten finanzieller Herausforderungen gerecht zu werde.“ So heißt es in einem Antrag, den die Fraktion zur kommenden Sitzung des Kreistages am 10. Februar eingebracht hat.

Runder Tisch soll Konzept erarbeiten

Dabei geht es vor allem darum, dass der Landkreis ein Konzept zu gesundem Schulessen entwirft und hierbei mit einem Runden Tisch zusammenarbeitet, an dem alle Akteur*innen vereint sind, die das Thema Schulessen betrifft. Für die Fraktion sind dies insbesondere die Schulen, die Caterer wie z.B. die Integral gGmbH, Landwirt*innen, Schüler*innen, Elternvertreter*innen, die politische Ebene aus Kreistag und Kreisausschuss sowie die zuständigen (Sozial-)Fachdienste der Kreisverwaltung. „Wir wollen nicht nur billig und aufgewärmt, sondern ein gesamtheitliches Konzept, das sowohl kleine Schulküchen als auch die Idee einer Großküche einschließt“, betont Co-Fraktionssprecherin Stephanie Theiss.

Nach Vorstellung der GRÜNEN soll das Konzept unter anderem verbindliche Standards für die Mahlzeiten festlegen, „insbesondere unter Berücksichtigung von gesund, überwiegend regional, saisonal, frisch sowie dem überwiegenden Einsatz von Produkten aus biologischem Anbau“. Zudem solle geprüft werden, ob im sogenannten „Cook&Serve-Modell“ künftig vier bis fünf Schulen aus einer gemeinsamen Quartiersküche versorgt werden können und wie das Bestellsystem des Landkreises MensaMax sich optimieren lässt. Den Überlegungen vorangeschaltet ist laut Antrag die Erhebung des Status Quo der Mittagessenversorgung der Schulen im Landkreis.

Vorbildcharakter über Schulen hinaus?

Essen ist eben mehr als die reine Aufnahme von Nahrung. Das gilt besonders im schulischen Umfeld: Die Ganztagsschule ist ohne frische, reichhaltige Kost, die sich jede*r leisten kann, nicht denkbar. Der Landkreis könnte hierbei eine Vorreiterrolle übernehmen, die vielleicht sogar über seinen Wirkungskreis hinaus Schule macht: „Ein gutes Konzept lässt sich später möglicherweise auf Kitas, Pflegeeinrichtungen oder ambulante Essensversorger übertragen“, sagt Stephanie Theiss.

Den Antrag der grünen Kreistagsfraktion können Sie hier lesen: https://gruenlink.de/2mnr

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